Anders gelaufen als geplant, der Porty stellte seinen Dienst ein.

Gestern Abend, wollte ich mit dem Porty künstliches Sonnenlicht schaffen.
Es war ein verregneter Abend. Ich entschloss mich das mobile Studio unter einer Brücke auf zu bauen. 20 Minuten später stand der Porty 20 Meter von mir entfernt um die Sonne zu spielen. Bei mir selbst stand noch ein separater mobiler Akku. Dieser war mit einem klassischen Studioblitz (einschl. Octabox) verbunden. Alles eingeschaltet, Funktest, läuft…

Outdoor-Shooting by Rico Lehr www.one-photo.net

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Das Model Nicole war bereits eingetroffen und wir fingen an ein paar Fotos zum „warm werden“ zu schießen, als plötzlich nach gefühlten 40 Auslösungen, kein Blitz mehr vom Porty ausgesendet wurde. An mir selbst zweifelnd, ging ich zum Porty und stellte fest, dass er Lebenszeichen mehr von sich gab. Ich prüfte die Battery und sah mit Entsetzen, dass die Kontakte verschmort waren. Da wird mir gleich wieder klar, was eigentlich so für Leistungen durch die Drähte geschossen werden, wenn der 1200 Watt Blitz seine volle Lichtleistung entfacht. Ich hatte im Übrigen nur die 600Watt Buchse benutzt. Nun ja, so schön die lange Abbrennzeit des Porty ist. Ich hab wohl ein Montagsprodukt erwischt.

Porty DefektAlso haben wir alles Geplante über den Haufen geworfen und nur noch mit dem Studioblitz einschl. seines schweren Akkus gearbeitet. Ich habe den Blitz aber nicht auf Nicole, sondern von unten auf die Brücke gerichtet. Der Studioblitz hat nur 300 Watt und ich erwartete, bei gefühlten 30 Metern Brückenhöhe, eigentlich gar keine Erfolge. Doch die Vermutung war falsch. Tatsächlich ergab sich ein schönes, weiches natürliches Licht um die Haut schön auf zu hellen.

Als die Sonne dann schließlich ganz unterging habe ich Nicole vor eine Betonwand gestellt um Sie dannn driekt anzublitzen. Irgendwie gefiel es mir dabei, wenn ein Stück Lichtformer mit auf dem Foto abgebildet ist.

Da haben wir es wieder: Weniger ist manchmal mehr!
PS: Man sollte sich immer darauf einstellen, dass die Technik einen verlässt, wenn man sie gerade braucht. Also liebe Freunde der Fotografie: Verlernt nie das Fotografieren ohne Hilfsmittel. 🙂

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