Auf meiner Fotoreise dieses Jahr habe ich eine kleine Canon Ausrüstung (6d, 7d) und meine Nikon DF dabei gehabt. Warum die Nikon Df ? Weil mir die Möglichkeit alles manuell einstellen zu können ohne in irgend ein Menü auf dem Display navigieren zu müssen aktuell am meisten gefällt. Man nimmt sich dadurch viel mehr Zeit für ein Foto. Das kann unbeschreiblich beruhigend sein.
Als Canon Fotograf musste ich dieses Jahr wieder feststellen, dass die Dynamic Range der Nikon DF in der Landschaft wieder das deutlich bessere Ergebnis liefert. Und das obwohl die DF inzwischen hinter der Range aktueller Nikon Modelle (aber immer noch vor der Range der neusten Canon) liegt. Es ist für mich jedes Mal beeindruckend, was an Details im Himmel vom Sensor der Nikon eingefangen werden, was bei der Canon eher auf der Strecke bleibt. Sogar bei den via WLAN aufs Handy importierten jpgs lassen sich Details (via Lightroom) aus vermeindlich ausgebrannten Bereichen zurück holen, die man zu retten nicht geglaubt hätte.
Hinweis:
Eines muss ich zum Abschluss der paar Fotos und den zu 100% subjektiven Eindrücken aber noch hinzufügen. Die Standarteinstellungen der Nikon sind grauenhaft. Einfach viel zu warm und viel zu gesättigt. Vielleicht liegt es an meiner Gewohnheit kälter wirkender Fotos der Canon-Sensoren.
Ich musste die Sättigung erst einmal drastisch reduzieren, die Schärfe erhöhen sowie die Farbtemparatur ins kältere schieben. Erstaunlich, dass ich erst zufrieden war, als ich den Kontrast ebenfalls stark angehoben habe. Doch anders als bei meinen Canon Kameras gingen dabei im Grenzbereich zur Über- / Unterbelichtung keine Details verloren.
Für mich wird Nikon nach und nach die Landschaftsaustattung werden.